Orbis Incognita
Orbis Incognita - Das Rollenspiel
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3. Tag

Heute machten wir uns mit der Postkutsche auf den Weg in das Luxus-Jagdschloß in dem die frischvermählten Blaudorns ihre Flitterwochen verbringen wollten. Die Reise verlief ereignislos, unser Nachtquartier war ein ansprechender Gasthof.

4. Tag

Die Reise verlief ereignislos. Lediglich der Kutscher hatte heute zu tun, als er nach einem tiefen Schlagloch ein Rad wechseln musste. Nach dem letzten Abenteuer sind wir wohl alle noch etwas paranoid, jedenfalls witterten wir gleich eine Falle und gingen zur großen Belustigung der jungen Frau Blaudorn in voller Rüstung in Verteidigungsformation. Rudolph nickte allerdings zufrieden, als er sah, wie schnell wir reagiert hatten.

Nach dieser Panne erreichten wir den Gasthof, in dem wir übernachten wollten, erst gegen Mitternacht, müde, hungrig und zerschlagen von der langen Kutschfahrt. Der Wirt hatte äußerst schlechte Laune und meinte, dass er uns um diese Zeit kein Essen mehr servieren würde. Mit laut knurrenden Mägen begannen wir, dezent mit unseren Waffen zu jonglieren, um den störrischen Gastwirt doch noch an den Herd zu bringen. Als ich schon zu hoffen begann, meinen Schlagstock über seine schmierigen Haare ziehen zu können, wurde er doch noch weich und servierte uns ein annehmbares Essen.

5. Tag

Eigentlich ein Tag wie jeder andere, nur Sirion wird ihn sicher lange in (schlechter) Erinnerung behalten! Am Vormittag fuhr unsere Postkutsche wieder in ein sehr tiefes Schlagloch, so dass wir ziemlich durchgeschüttelt wurden. Uns passierte nichts, nur Sirion, der gerade dem Kutscher auf dem Bock Gesellschaft leistete, wurde auf die Strasse geschleudert und fiel so unglücklich auf einen großen Steinbrocken, dass sein Bein durch die Prellung gelähmt wurde. Zu allem Überfluß machte ich alles noch schlimmer, als ich versuchte, ihm per „Erste Hilfe“ beizustehen. Für den kleinen Jäger kam heute wirklich alles Pech zusammen!

Während des Mittagessens konnten wir gerade noch verhindern, dass zwei Landstreicher unser Gepäck durchwühlten. Wir bekamen die beiden problemlos zu fassen und übergaben sie im nächsten Ort dem zuständigen Richter, der sie zu zwei Wochen Zwangsarbeit im Strassenbau verurteilte – sehr passend bei dem hiesigen Strassenzustand... Eigentlich taten mir die beiden aber leid: Die Blaudorns sind stinkenreich, die beiden Landstreicher hatte nicht einmal Messer, geschweige denn Waffen!

Gegen Abend erreichten wir eine heruntergekommene Absteige, in der uns absolut ungenießbares Essen serviert wurde – Schweinerei. Selbst Baldowan (Als allesfressender Troll) schob den Teller mit angewiderter Miene von sich...

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